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Alles hat seine Zeit – Eine kritische Würdigung der Ära Marcus Uhlig – Teil 2

Bei der Arbeit am Artikel über die Ära Marcus Uhlig wurde schnell klar, dass das Thema komplex und umfangreich ist. So ist nun sogar ein Dreiteiler entstanden. Im Mittelteil der „Trilogie“ geht es um die Konflikte mit dem Westdeutschen Fußball-Verband, wegweisende Projekte und die Person, die ab 2019 untrennbar mit Marcus Uhlig verbunden gewesen war und nun mit ihm zusammen seine RWE-Zelte abbricht, Sascha Peljhan.

Krach mit dem WDFV und dem BVB II – Marcus Uhlig, ein schlechter Verlierer?

Wenn es um das Wohl des Vereins Rot-Weiss Essen ging, scheute Marcus Uhlig keine unpopuläre Maßnahme. Auch das ist Marcus Uhlig, nicht bemüht, everybodys Darling zu sein, sondern bereit, für den Verein durchs Feuer zu gehen. Als der Westdeutsche Fußball-Verband, zuständig für den Spielbetrieb der Regionalliga-West, die Saison 2019/20 im Frühjahr 2020 wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie abbrach, waren damit eigentlich alle Vereine einverstanden. Bis auf Rot-Weiss Essen. Kein Wunder, Verl sicherte sich durch den Abbruch den Platz in der Relegation, welche die Ostwestfalen siegreich gegen Lok Leipzig gestalten sollten, ohne sich noch seinem schwierigen Restprogramm stellen zu müssen.

Alle anderen Klubs hatten keine Ambitionen mehr. Die Saison fortzusetzen wäre für sie ein teures Muster ohne Wert gewesen. Jurist Marcus Uhlig wies daraufhin, dass der Verband im Vorfeld der Saison keinerlei Regelungen für den Fall des Abbruchs getroffen hatte. Auf dieses Szenario war man – wie überall auch im Sport, in der Politik und der Gesellschaft – nicht vorbereitet. Der Aufstieg des Tabellenzweiten SC Verl, Tabellenführer SV Rödinghausen hatte von vorneherein auf den Aufstieg verzichtet, weil man nicht über eine drittligataugliche Spielstätte verfügte, schien auf den ersten Blick logisch. Aber eben sportjuristisch nicht zwingend, schließlich waren nicht einmal zwei Drittel der Saison gespielt.

So brachte Uhlig ein Dreierturnier zwischen Verl, RWE und RWO ins Spiel, den drei Vereinen, die Lizenzierungsunterlagen für die dritte Liga eingereicht hatten. Uhligs Plan sah vor, zunächst Essen und Oberhausen in einem Halbfinale den Gegner ermitteln zu lassen, der gegen Verl um den Relegationsplatz spielen sollte. Essens Vorstandsvorsitzender, zart unterstützt von HaJo Sommers von Rot-Weiß Oberhausen, pochte somit auf eine sportliche Lösung, die zudem die erspielte Ausgangsposition der Verler positiv berücksichtigen sollte. Marcus Uhlig brachte der durch den Westdeutschen Fußball-Verband abgelehnte Vorschlag im Schwerpunkt beißende Kritik ein, Rot-Weiss Essen könne halt nicht verlieren. Hier scheiden sich wohl die Geister.

Noch bissiger wurde es ein Jahr später. Rot-Weiss Essen und der BVB II kämpften mit allen Mitteln um den Aufstieg in die Dritte Liga. Auf dem Platz und neben dem Platz. Der BVB II machte von Beginn der Saison an klar, dass diese Mannschaft den Aufstieg schaffen sollte, der Kader war erlesen, es ging nicht um Ausbildung, sondern in erster Linie um den maximalen Erfolg. Auch neben dem Platz schickte man sich nicht an, den Ethik-Preis des Sports gewinnen zu wollen.

Zu Saisonbeginn hatten die Schwarz-Gelben mehr als 40 Akteure auf die Spielberechtigungsliste gesetzt. Als es im Endspurt um den Titel sportlich eng zu werden drohte, musste oder wollte die Maaßen-Elf eine lange Coronapause einlegen. Als Leistungsträger wie Tigges und Knauff nicht zur Verfügung standen, konnten die Dortmunder auf einmal keine 15 einsatzfähigen Spieler mehr auftreiben. So was kennt man eher aus der Kreisliga C. So ließ man Ligaspiele verlegen, bis man wieder auf Tigges und Knauff zurückgreifen konnte. Ein übler Schelm, wer Böses dabei denkt.

Der Westdeutsche-Fußball-Verband wollte so schelmisch nicht sein und fraß den Moguln vom Borsigplatz brav aus der Hand. Die Dortmunder kamen durch mit dieser Nummer und setzten sich auch sportlich am Ende knapp gegen Rot-Weiss Essen durch. RWE schaute nach einer Spielzeit der sportlichen Rekorde dennoch in die Röhre. Als letzte Hoffnung blieb ein Einspruch gegen Spielwertungen der Dortmunder aufgrund der ominösen Spielberechtigungslisten der Schwarz-Gelben. Durften die Spiele überhaupt verlegt werden? Der Einspruch wurde vom Westdeutschen Fußballverband aber gar nicht erst verhandelt, da RWE nicht der direkt betroffene Verein gewesen war und wieder hagelte es für Rot-Weiss auch medial beißenden Spott statt Anerkennung für eine eigentlich tolle Saisonleistung.

Am Ende standen RWE und sein Vorstandschef so als Gelackmeierte da. Dennoch war Uhligs Vorgehen im Sinne des Vereins schlichtweg notwendig. Zudem wurde hier ein weiteres Mal ein großes Strukturproblem im Fußball unterhalb der beiden Bundesligen deutlich, das Thema Zweitvertretungen von Profiklubs, die gestützt von Verbänden und auch Leitmedien kleineren Vereinen auf der Nase herumtanzen dürfen. Wer sich dagegen wehrt, erntet jedoch meistens wütendes Bellen aus den Etagen des Fußball-Establishments und deren vasallentreuen Journalisten.

Noch ein weiteres Mal sah sich Marcus Uhlig veranlasst, für Rot-Weiss Essen vor Gericht zu streiten. Der 20. Februar 2022 war dabei einer der schwärzesten Trage der jüngeren Vereinsgeschichte. RWE empfing zum Spitzenspiel als Tabellenführer der Regio West den Zweiten Preußen Münster im Stadion an der Hafenstraße. Kurz nachdem die Preußen die Führung der Essener egalisiert hatten, wurde beim Stande von 1:1 ein Böller aus dem Heim-Stehbereich hinter das Gästetor abgeschossen, Ersatzspieler der Münsteraner erlitten Verletzungen, Schiedsrichter Christian Scherper brach die Partie ab.

In solchen Fällen ist das Verbandsrecht eindeutig. Da der Schuldige dem RWE-Bereich zuzuordnen war, ging das Spiel am grünen Tisch mit 0:2 verloren, Rot-Weiss ging noch in die nächste Instanz, aber das Urteil hatte Bestand. Der Täter konnte später dingfest gemacht werden. Am Ende zog RWE also in jeder Causa den Kürzeren, gab sich aber zumindest nicht kampflos auf. Und das ist letztlich die Verpflichtung, die ein Vereinsvorstand gegenüber dem Verein und seinen Mitgliedern hat.

Marcus Uhligs Projekte und Management während der Coronazeit und das Stadion an der Hafenstraße

Neben dem großen und richtungsweisenden Peljhan-Deal trieb Marcus Uhlig diverse weitere Projekte voran. Erwähnenswert dabei ist besonders die Übernahme des Stadionnamens. Im November des Jahres 2021 erwarb Rot-Weiss Essen die Namensrechte für das bis dato „Stadion Essen“ betitelte städtische Stadion, in welchem die Rot-Weissen nach dem Neubau schon gut ein Jahrzehnt ihre Heimspiele ausgetragen hatten. RWE gab seiner Spielstätte dabei ihren ursprünglichen Namen „Stadion an der Hafenstraße zurück. Denn so hatte der Vorgänger, das altehrwürdige Georg-Melches-Stadion bis ins Jahr 1964 geheißen.

Traditionsbewusster und sensibler konnte die Entscheidung der Essener Verantwortlichen, das neue Stadion nach dem seines ursprünglichen Vorgängers zu benennen, somit kaum sein, zumal der traditionelle Standort ohnehin erhalten worden war. Auch die Idee, mittels eines Crowdfundings und Stadionpatenschaften die Fans mit ins Boot zu holen, war ein guter und empathischer Schachzug. Vielleicht hätte das Essener Stadion auch „Maschinensucher.de“ heißen können. Diese Horrorvorstellung blieb allen RWE-Anhängern erspart. Zumindest auf 5 Jahre hin, denn für diese Zeit haben die Essener sich die Namensrechte am Stadion gesichert.

Vielleicht wäre es durchaus Zeit, für eine mögliche Verlängerung der Aktion die Werbetrommel für künftige Stadionpatenschaften bereits wieder zu rühren. In relativ schneller Zeit nach dem Start war die Anzahl derer auf 2746 angestiegen, seitdem blieb diese Zahl unverändert. Denn wir alle wollen sicherlich auch weiterhin ins Stadion an der Hafenstraße pilgern.

Auch und besonders während der Corona-Zeit war der Essener Chef gefordert. Die Pandemie traf den Fußball so hart wie den Rest der Gesellschaft. Für RWE bedeutete das Umsatzeinbußen in siebenstelliger Höhe. Die Aktion „Rot-Weiss Essen gegen Corona“, ein virtuelles Heimspiel, bei dem die Fans nicht nur Eintrittstickets, sondern auch Gutscheine für ebenso virtuelle Stadionverkostung in Form von Gutscheinen für Bier und Bratwurst erwerben konnten, spülte etwa 100.000 € in die Vereinskasse. In solchen Zeiten musste man kreativ sein.

Gleichzeitig verlor RWE aber sein großes Ziel, auch unter diesen erschwerten Bedingungen endlich der Regionalliga West zu entkommen, nicht aus den Augen. Klar war von Anfang an, Zuschauer wird es zumindest vorerst nicht im Stadion oder nur in sehr kleinen Mengen geben. Je nach Coronaschutzverordnung durften 100 – 300 – 500 ausgeloste Anhänger vor Ort sein. Nur ein einziges Mal, am 2. Oktober gegen Düsseldorf II (2:0) sollten 5.000 Fans live im Stadion sein dürfen, das entsprach auch der Anzahl der verkauften Dauerkarten.

RWE entschädigte seine Dauerkarteninhaber in den anderen Partien mit dem Internet-Livestream „Hafenstraße live“ moderiert von Christian Ruthenbeck und Andreas Crom. Dieser war natürlich auch gegen eine Gebühr von anderen Fans buchbar. Bei Essens Aufstiegsendspiel gegen RW Ahlen wurde Hafenstraßen TV zusätzlich zu den ausverkauften Heimtribünen noch gut 8000-fach gebucht und damit auch bezahlt. Eine schöne Zusatzeinnahme. Zudem jagten Ruthes und Andy Croms Live-Reportagen den Zuschauern eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken, so sehr „spielten“ die beiden Moderatoren verbal das Match mit.

Marcus Uhlig gelang es in seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen jedenfalls, den extrem schwierigen Spagat zwischen unabdingbarer Modernisierung und auch steigender Kommerzialisierung einerseits und dem noch unabdingbareren Traditionsbewusstsein eines Vereins wie RWE, den das Fußball-Magazin Elf Freunde einmal als traditionstrunken bezeichnete, zu meistern. Das ist eine Verpflichtung, die auch sein Nachfolger Marc-Nicolai Pfeifer dem Verein und seinen Fans gegenüber einzugehen hat.

Die wichtigste Personalentscheidung? Sascha Peljhan!

Marcus Uhlig hat in seiner Zeit bei Rot-Weiss Essen viele Spieler, Trainer und weitere Personen kommen und gehen sehen, als Vorstandschef war er bei vielen auch jeweils federführend dafür verantwortlich. In jüngerer Zeit war es vor allem Christoph Dabrowski, der zu Uhligs wichtigen Verpflichtungen zu zählen ist. Die wichtigste „Personalentscheidung“ tätigte MU aber im Frühjahr 2019. Damals gewann er Sascha Peljhan als strategischen Partner für RWE.

Typisch für das Essener Umfeld wurde damals vielfach erst einmal genörgelt. Man hatte sich einen der großen Player der Stadt wie Aldi oder Deichmann erhofft, keine Einzelperson. Die Großkonzerne halten sich aber auch im Jahre 2024 noch immer bedeckt, auch wenn der Vorstand Vertrieb Alexander Rang auch solche Unternehmen stets umwirbt. Zudem zeigte auch das Beispiel der Tiefbaufirma „HARFID“, die zeitgleich zu Sascha Peljhan als Essener Haupt- und Trikotsponsor an den Start ging, dass man sich im Sponsoring stets verheben kann. Denn mit der Insolvenz des Unternehmens fehlten RWE mit einem Male auch wichtige Gelder, die ab dem Frühjahr 2022 nicht mehr flossen und ein Negativ-Baustein dieses schlechten Geschäftsjahrs wurden.

Sascha Peljhan hingegen lieferte immer. Aus dem strategischen Partner Peljhan wurde viel mehr als das. Peljhans Kapital gab den entscheidenden Impuls, der Schweineliga Regio West endlich Ade sagen zu können. Aber wichtiger war, dass SP viele Ideen und Innovationen in den Verein einbrachte. Und Peljhan war zur Stelle, als das Vereinsschiff in Schieflage geraten war und er unterstützte den mittlerweile zu einem guten Freund avancierten Marcus Uhlig vorbehaltlos, als dieser Hilfe benötigte und diese an anderer Stelle hinter und leider selbst vor den Kulissen nicht bekam.

Warum die Person Sascha Peljhan dennoch längere Zeit in der Essener Fanszene umstritten gewesen war und sogar einmal ein Plakat in wohlgemerkter Fragehaltung „Peljhan, ein Windhorst 2.0?“ auf der Alten West prangte, hängt auch mit Sascha Peljhans extrem ruhiger Wesensart zusammen. Der Unternehmer ist das Gegenteil einer Rampensau. Sascha Peljhan weiß genau, was er tut, aber er teilt es nicht jedem mit. An der Seite des ungleich extrovertierteren Marcus Uhlig blieb SP fast stets im Hintergrund. Das machte einige Personen im Fanlager unruhig, immer wieder wurden auch Befürchtungen geäußert, es handle sich beim Naketano-Gründer in Wahrheit um einen Investor, der RWE schleichend übernehme.

Zudem versäumten es RWE und Marcus Uhlig leider auch etwas, Peljhan als Person für die Fans transparenter zu machen, das Thema gelungene Kommunikation zählte zu den Essener Vereinsbaustellen. Andererseits fiel es Sascha Peljhan aus oben genannten Gründen schwer, sich vereinsöffentlich klarer darzustellen, denn genau das, Darstellung bzw. Selbstdarstellung sind ihm suspekt.

Heute wissen wir, dass Sascha Peljhan ein absoluter Glücksgriff für Rot-Weiss-Essen gewesen ist. Er gab nicht nur als entscheidenden Impuls für den Aufstieg ein extrem niedrig verzinstes Darlehen an den Verein, mit dem RWE sich endlich sportlich anders aufstellen konnte. Einer wie Peljhan, der nicht nur da, sondern auch später unter Beweis stellte, ein Rot-Weisser durch und durch zu sein, hätte RWE die Summe von 3 Millionen € auch geschenkt. Doch dann hätte der Fiskus nicht unerheblich zugeschlagen und das den Essenern zur Verfügung gestellte operative Kapital empfindlich geschmälert.

Im Folgenden revolutionierte und modernisierte Peljhan den Fanshop in allen Belangen. Die Vertriebswege laufen schnell und unkompliziert und die Produktpalette des Essen Merchandising erfreut sich hoher Beliebtheit. Das war auch schon einmal ganz anders. Wer erinnert sich nicht an die modisch gefürchtete RWE-Jeans der frühen 2000er Jahre, die noch heute unter den Anhängern im Gespräch ist? Und zwar als abschreckendes Beispiel für eine Fantextilie, mit der man sich außerhalb der Diskretion der eigenen vier Wände kaum blicken lassen konnte? Gegenwärtig erfreut sich die „Hafenstreetwear“ hingegen größter Beliebtheit. Modisch aktuell, so bequem aber auch meistens so dezent, dass sich auch Leute damit ausstatten, die RWE gar nicht unbedingt im Herzen tragen.

RWE geht hier dank Sascha Peljhan neue und auch lukrative Wege. Darüber hinaus stellte er seinen Rot-Weissen aber auch generell viel seines unternehmerischen Know-Hows zur Verfügung. So fiel es Peljhan als erster Person im Verein auf, dass bei der Finanzbuchhaltung der Essener einiges aus dem Ruder gelaufen war. So hatten sich im Hintergrund Fehlbeträge summiert, am Ende musste RWE 3,6 Millionen Verlust im Geschäftsjahr 2022 einräumen, die auch auf mangelndes Controlling zurückzuführen waren. Hier in der Verantwortung Marcus Uhlig. Der größte Fehler seiner Amtszeit.

Sascha Peljhan stürzte sich ehrenamtlich 24/7 in die Behebung der Misere und gesellte sich Marcus Uhlig auch im Vorstand zu. In der Zusammenarbeit mit Sascha Peljhan wurde eins sehr deutlich. Marcus Uhlig hatte das richtige Näschen, als er den Naketano-Gründer als strategischen Partner gewann. Sowohl menschlich als auch durch die von Peljhan in den Verein eingebrachten Kompetenzen. Und wenn Marcus Uhlig von seinem Gegenüber überzeugt war, so war er auch vollkommen teamfähig. Nur stellte MU halt gewisse Ansprüche an die Mitglieder seines Teams. SP erfüllte alle Attribute, die der Vorstandschef sich wünschte. Er brachte im Verein zuvor nicht vorhandene Kompetenzen ein, zeigte Loyalität und Engagement, totales Herzblut für Rot-Weiss-Essen.

Sascha Peljhan verlässt genau wie Marcus Uhlig die administrativen Ebenen des Vereins, wird RWE aber als Freund und Unterstützer erhalten bleiben. Dass es „nur“ das ist, hängt nicht hauptsächlich damit zusammen, dass Sascha Peljhan ohne Marcus Uhlig den Drang zu mehr im Verein nicht mehr verspürt. Er hätte sich nach eigenen Angaben auch eine weitere Arbeit bei und für Rot-Weiss Essen vorstellen können. Zwar wünschte man sich das zumindest zart auch von Vereinsseite aus. Allerdings dachte Peljhan bezüglich anderer Personen im Klub nicht, dass eine weitere Zusammenarbeit tatsächlich auf fruchtbaren Boden gestoßen wäre. So traf er für sich dieselbe Entscheidung wie zuvor sein Freund Marcus Uhlig und trat den Rückzug an.

Man darf gespannt sein, ob die Lücke, die Sascha Peljhan im Verein hinterlässt, adäquat geschlossen werden konnte. Sascha Peljhan gilt der uneingeschränkte und herzliche Dank der gesamten RWE-Fangemeinde für seine nachhaltigen Verdienste um unseren Herzensklub.

Wann der große Bruch zwischen Marcus Uhlig und Sascha Peljhan einerseits und dem Essener Aufsichtsrat andererseits eine unaufhaltbare Dynamik bis hin zum Abschied entwickelte, beleuchtet der dritte und letzte Teil.

NUR DER RWE!

Sven Meyering