Eine Woche ist ins rot-weisse Land gegangen, seit RWE in der Messe Essen seinen versammelten Mitgliedern schlechte finanzielle Zahlen präsentierte und von Teilen der Anwesenden einen lauthalsen Sturm der Entrüstung erntete. Welche Fehler der Verein und sein Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig dabei gemacht hatten, haben wir in Teil 1 unserer Analyse versucht aufzuarbeiten. Mit noch etwas weitergehendem Abstand zur Jahreshauptversammlung des Grauens, lassen sich noch weitere Dinge in den Fokus nehmen. Dabei geht es um das mediale Echo, das RWE verursachte, und um das arg gestörte Binnenverhältnis zur Fanszene, welches für den Verein in dieser Form ein echtes Problem darstellt und ohne fruchtbringende Maßnahmen weiterhin ein Problem darstellen wird.
Die Schlagzeilen – RWE back to the Nineties
Die 3,6 Millionen Miese, welche Rot-Weiss Essen im Kalenderjahr 2022 erwirtschaftete, waren gemäß der Natur der Sache alles andere als eine Werbung für den Verein. In den Medien fühlte man sich erinnert an Rot-Weiss Essen in den 90er Jahren, als das Chaos auf der administrativen Ebene regierte und unter anderem ein falscher Doktor mit Hinterzimmerdeals dem Klub mit der Schrotflinte ins Knie schoss. Diese dunklen Zeiten hatte man geglaubt, hinter sich gelassen zu haben. Nun tauchten sie scheinbar wieder auf. Der Unterschied ist freilich, dass RWE nicht aktuell existenzbedroht ist.
Da man jedoch versäumte, dieses brisante Thema vernünftig unters Volk zu bringen, wurde zunächst der Eindruck hinterlassen, Essen habe ein veritables Finanzloch, das eine solide Saisonplanung 23/24 nicht zulasse. Das ist falsch. Der Etat ist gedeckt, die gut 6 Millionen Verbindlichkeiten sind langfristig und von Essen nur zu bedienen, wenn der Verein zahlungsfähig ist. Es stecken keine Banken hinter den Schuldnern, sondern private Gönner, einer von ihnen bekanntlich Sascha Peljhan. Dennoch ist das maximal unerfreulich für einen Klub, der jahrelang schwarze Zahlen geschrieben hat und ein nun weggewischtes positives Eigenkapital besaß. Der Verein ist aber handlungsfähig und im Modus 24/7 damit beschäftigt, die Kaderplanungen weiter voran zu treiben und sein Versprechen einzulösen, die Mannschaft gegenüber dem Vorjahr zu verstärken. Ob und inwieweit das gelungen ist oder besser gelungen sein wird, sollte jetzt noch nicht diskutiert werden. In einigen Wochen darf man vor dem Saisonstart hier eine Prognose wagen.
Irritierend dürfen Meldungen von Organen der Funke-Medien-Gruppe gelten, die RWE Interesse an Spielern wie dem Ex-Oberhausener Anton Heinz oder dem Niederländer Cas Peters unterstellten, nachdem diese bei Regionalligist Alemannia Aachen unterschrieben haben. Die Aachener rüsten bekanntlich ordentlich auf und solche Behauptungen weckten den Eindruck, als könne ein klammes Rot-Weiss Essen gegen ein klassentieferes Team finanziell nicht mithalten. Nach Rücksprache mit den RWE-Verantwortlichen darf jedoch festgestellt werden, dass die Aussagen über ein vorheriges RWE-Interesse an Heinz und Peters als purer Humbug gelten dürfen.
Humbug, den Funke-Medien allerdings wider besseren Wissens jetzt nicht klarzustellen gedenkt. In Persona von Ralf Wilhelm wurde leider noch im RWE-Talk vonne Hafenstraße einer draufgelegt. Tags nach der JHV wartete Wilhelm mit der Aussage auf, er habe munkeln gehört, dass zwei Spieler RWE nach der Veranstaltung abgesagt hätten. Auch das stimmte übrigens nicht. Erstaunlich, wenn Pressearbeit daraus besteht, was man munkeln gehört habe. Aber auch diese Episode war freilich nur ein Indiz dafür, dass in der Kommunikation des Vereins vieles aus dem Ruder gelaufen war, was nun mühsam zu kitten ist. Über die Auswirkungen in Social-Media schweigen wir uns an dieser Stelle besser aus.
Wie laufen die Reparaturen und was ist noch zu tun?
Einen ersten wichtigen Schritt tätigte Rot-Weiss Essen in Form eines offenen Briefes von Marcus Uhlig zu den Versäumnissen der letzten Wochen. Dieser Schritt war absolut notwendig und wurde im Schwerpunkt positiv aufgenommen. Er kann jedoch nur der Anfang sein. RWE verspricht dort auch die transparente Aufarbeitung auf einem baldigen Informationsabend. Eine außerplanmäßige JHV muss ohnehin zeitnah einberufen werden, schließlich sind Vorstand und Aufsichtsrat aktuell von den Mitgliedern nicht entlastet. Dass diese JHV um einiges besser zu planen und durchzuführen ist als die kürzlich abrupt beendete versteht sich dabei von selbst.
Es ist aber sicherlich nicht nur dem Bauchgefühl des Schreibers dieser Zeilen geschuldet, dass es als fruchtbare Anregung für Rot-Weiss Essen zu gelten hat, die Rolle oder besser die Person von Sascha Peljahn den Anhängern mit einem höheren Maß an Transparenz näherzubringen. RWE hat hier sicherlich bereits viel von der Papierform her getan, um die nachvollziehbaren Ängste der Fanszene zu mildern und bestenfalls auszumerzen, bei Peljhan handele es sich möglicherweise um einen „Windhorst 2.0“, wie es auf einem Transparent in der Alten West in wohlgemerkter Fragehaltung zu lesen war. Die Produzenten dieses Transpis behaupteten nicht, Peljahn sei jemand wie Windhorst, sondern sie forderten von RWE ein, diese Befürchtungen zu zerstreuen.
Mit den zur Verfügung stehenden Fakten darf die Aussage, dass Rot-Weiss Essen aktuell ohne das Geld und das Know-How von Peljhan kaum denkbar wäre, als treffend gekennzeichnet werden. Peljhan zog den Karren finanziell aus dem Dreck und ist dabei, es auch organisatorisch zu tun. Er verbindet mit Rot-Weiss Essen keine eigenen monetären Absichten. Im Gegenteil tut er alles für Rot-Weiss sogar ehrenamtlich. Ein Glücksfall für den Verein. Das war die Botschaft von Marcus Uhlig und auch von AR-Chef Dr. André Helf. Aber nicht von Sascha Peljahn selber.
Der scheut öffentliches Aufsehen eher und war bei der JHV nicht anwesend, auch als es dort um seine Person ging. Es steht keinem, auch Jawattdenn.de nicht, zu, einen Sascha Peljhan, dem wir derzeit einfach nur auf Knien danken müssen, zu bevormunden. Ein Auftritt von Peljhan vor und mit den RWE-Fans im offenen Dialog könnte aber wertvoll, sehr wertvoll sein für die Akzeptanz dieser Personalie, schließlich handelt es sich bei ihm mittlerweile auch um ein Vorstandsmitglied. Die zunächst letzte große Aufgabe, die aus der JHV erwächst, ist die Frage, ob und wann RWE in den Dialog mit den Fans eintreten kann, die von André Helf öffentlich gerüffelt wurden und mit denen RWE für jeden erkennbar deutlich über Kreuz liegt.
Der notwendige Dialog mit der Fanszene – sind Hopfen und Malz verloren?
Es ging laut und nicht nur streckenweise aggressiv zu in der Messe Essen. Schon bei der Darstellung der Zahlen durch Marcus Uhlig erntete dessen Feststellung, dass 65.000 Euro an Pyrostrafen zu bezahlen gewesen seien, teilweise beißenden Spott im Saal. Wer selber 3,6 Millionen in den Sand setze, der solle hier besser schweigen, meinten viele. Aber warum denn das? Es wurde allenthalben Transparenz gefordert, dass eine Summe, mit der man ein mittleres Spielergehalt finanzieren könnte, dann genannt wurde, sollte doch im Sinne aller sein. Damit kann und darf man keinesfalls den erwirtschafteten Fehlbetrag entschuldigen, in dem das sicherlich allenfalls Peanuts sind. Aber darum ging es hierbei auch gar nicht.
Ich persönlich habe einen hinter mir sitzenden Herrn, der Uhligs Ausführungen lauthals als lächerlich bezeichnete, gefragt, ob er die 65 K dem Verein erstatten wolle, wenn das eine solche Bagatelle sei? Eine Antwort, oh Wunder, bekam ich nicht, sondern lediglich einen verdutzten Gesichtsausdruck. Diesen Pyro-Punkt muss man auch gar nicht vertiefen. Auch in der Jawattdenn-Redaktion gibt es hierzu mehr als nur eine Meinung.
Ums Eingemachte ging es dann aber beim Vortrag von André Helf. Spätestens jetzt war klar, dass man sich nicht auf einer Kuschelveranstaltung befand. Die Themen Helfs waren klar umrissen. Es ging um einen Teil der Anhänger, die nach seiner Darstellung dem Verein Rot-Weiss Essen öffentlichen Schaden zufügten und es schwer machten, größere Sponsoren für den Verein zu gewinnen. Hat Helf hiermit unnötig Öl in ein ohnehin schon loderndes Feuer gegossen?
Gegenfrage: Warum sollte das nicht auf einer Jahreshauptversammlung zur Sprache kommen dürfen? Die vom AR-Chef genannten Vorfälle sind aber sicherlich unterschiedlich zu gewichten und reichten von nach wie vor kontrovers diskutierten Pyrostrafen (siehe oben) bis zu unverhohlener Gewalt gegen andere Menschen. André Helf sprach auch den Umgang mit Cheftrainer Christoph Dabrowski an. Auch Jawattdenn.de hat sich zur Art und Weise des Protestes gegen Dabro bekanntlich deutlich geäußert, aber dennoch muss man die weiterhin spürbare ablehnende Haltung eines Teils der Fans gegenüber Dabrowski der freien Meinungsäußerung zurechnen.
Analog zur Personalie Sascha Peljhan täten Dabro und RWE vielleicht gut daran, aktiv dazu beizutragen, das schiefe Bild des Cheftrainers bei den Fans gerade zu rücken. Denn fernab von sportlichen Facetten wird dem Trainer auch immer wieder Arroganz vorgeworfen. Dieser Eindruck ließe sich durch einen Fandialog zwischen Dabro und den Anhängern schnell korrigieren. Niemand, der Dabrowski persönlich kennengelernt hat, würde ihm diese Attitüde verpassen. Viel mehr ist Dabrowski im persönlichen Gespräch nahbar, freundlich und darüber hinaus, der wohl aufmerksamste Trainer der letzten 15 Jahre. Das sagt zwar nichts über seine sportliche Kompetenz aus, aber der Eindruck von Arroganz ist unglaublich weit von dem Charakter Christoph Dabrowski entfernt.
Der Eindruck ist eher eine Folge von zugegebenermaßen manchmal unglücklichen rhetorischen TV-Auftritten. So oder so, über den Mann an der Seitenlinie wird weiterhin heftig diskutiert und gestritten werden. Und das ist eben normal im Fußball. Es ist fraglich, ob es glücklich war, die Kritik an der Kritik am Trainer mit anderen deutlich ernsteren Themen zu mischen.
Denn zu anderen Facetten von André Helfs Vortrag sollte es eine einhellige Position geben. Die Überfälle von RWE-Fans auf andere RWE-Fans auf dem Rückweg des Bayreuth-Spiels sowie auf nach Berlin abreisende Gelsenkirchener Anhänger in Komplizenschaft mit Anhängern des BVB, auf die man am Borsigplatz kaum stolz sein dürfte, waren kriminelle Handlungen und es wäre mehr als nur grob fahrlässig, das zu verharmlosen.
Bei dieser gewalttätigen Gruppierung gilt leider der Grundsatz, dass sie und RWE sich in Abwandlung des Vereinslieds besser nie gefunden hätten. Leider werden wir dafür öffentlich alle in Sippenhaft genommen und noch immer ist Rot-Weiss Essen daher ein Schmuddelkind für Großsponsoren. Oberflächlich betrachtet herrscht hier ein Konflikt zwischen Verein und aktiver Fanszene. Freilich nur sehr oberflächlich betrachtet. Denn nicht nur die Fanszene generell, sondern insbesondere auch der aktive Teil ist ein sehr heterogenes Gebilde.
Unsachgemäß und falsch wäre es, alle Ultra-Gruppierungen über einen Kamm zu scheren und sie als unerreichbar zu kennzeichnen. Mit wem aber kann Dialog noch gelingen? Sicherlich nicht mit allen. Zu wertebefreit erscheint der Teil des RWE-Fankosmos, der als Urheber der Gewalttaten gelten muss. Solche Aktionen werden von der überwiegenden Mehrheit auch der aktiven Fanszene weder aktiv mitgetragen noch gutgeheißen. Es gibt jedoch ungeschriebene Gesetze, zu denen auch eine manchmal falsch verstandene Loyalität zählt. In Aufbereitung der Vorfälle des Bayreuth-Spiels hatte Jawattdenn.de hierzu schon einmal einen Kommentar verfasst. Wie kommt Rot-Weiss Essen aus diesem Dilemma heraus?
Wer nach Lösungen sucht, der muss auch nach Verständnis für die jeweils andere Seite suchen. Sicherlich sprechen wir hier auch von Generationskonflikten. Wer im sechsten Lebensjahrzehnt steht, kann sich schon aufgrund des Altersunterschieds nicht mehr mit allen Dingen identifizieren, die Leute betreiben, die maximal halb so alt sind. Schon mit 20 Lebensjahren allerdings fand ich diverse Geschehnisse auf Fandienstreise nach Gelsenkirchen längst nicht so cool wie andere. Mit anderen Worten, Dinge, die meinem Verein oder anderen Menschen geschadet haben, waren mir damals wie heute maximal suspekt und ein Tabu.
Ich bin sicher, dass sich das bis heute bei der Mehrheit nicht wesentlich geändert hat und ein Großteil auch der jüngeren RWE-Fans Scharmützel rein verbal und nicht physisch austrägt, auch wenn man sich nach Außen gerne dem Anschein von maskuliner Härte verschrieben hat. Warum aber werden die tatsächlich gewalttätigen Auswüchse in der Fanszene nicht eindeutig verurteilt, warum fehlt es an öffentlicher Distanzierung, wo diese innerlich häufig bereits vorhanden ist?
Eher melden sich Sympathisanten zu Wort. Stetig präsentierte Spruchbanner wie „Stadionverbote halten uns nicht auf!“ stoßen dem Betrachter sauer auf. Sie lassen auf keinerlei Reflexionsvermögen in diesem Teil der Szene schließen und stellen eine Drohung an den Verein dar, vom unguten Treiben nicht lassen zu wollen. Stadionverbote hat Rot-Weiss Essen in der jüngeren Vergangenheit vor allem für mit der RWE-Szene eng verbandelte Krawalltouristen aus Dortmund und Köln verhängt. In deren Kurven wiederum waren Solidaritätsbekunden mit der RWE-Szene zu lesen. In den Augen dieser Leute ist der Verein der Täter, weil er einigen ihrer Mitglieder die längst fällige Rote Karte gezeigt hat. Eine absurde Umkehrung von Ursache und Wirkung-Komplexen.
Auch sei gefragt, was die deutlich größeren Vereine Borussia Dortmund und der 1. FC Köln an dieser Stelle unternehmen? Häufig positioniert sich Rot-Weiss Essen als erster und manchmal sogar einziger Verein klar und deutlich zu den Gewaltakten, die eine marodierende Kombo eines Dreigestirns aus Essener, Dortmunder und Kölner Erlebnisorientierten verbrochen hat. Eine transparentere Zusammenarbeit der drei Vereinsvorstände im Kampf gegen diese Gruppen wäre wünschenswert.
Das Schweigen der aktiven Essener Fanszene außerhalb des Spektrums von Tätern und deren Fanboys über unsäglich zu nennende Vorfälle erklärt das nicht und es führt leider dazu, dass Außenstehende und Medien alle RWE-Fans zu Unrecht pauschal verurteilen. Neben Ängsten, selbst unter die Räder der Gewalttäter zu kommen, spielt womöglich auch eine überflüssige Polarisierung eine Rolle, die alle gemeinsam in einen Topf wirft und Widerstand gegen den Verein hervorruft statt Zusammenarbeit mit ihm.
Denn das bislang kein fruchtbarer Dialog zwischen Klub und der Anhängerschaft in Gang gesetzt worden ist, um den verheerenden Auswüchsen Herr zu werden, liegt womöglich auch daran, dass Aktionen der aktiven Fanszene nicht immer trennscharf unterschieden werden zwischen legitimer Kritik und eher harmlosen Aktionen einerseits und Straftaten andererseits. Wir alle, auch der Verein, täten gut daran, nicht unsachgemäß zu pauschalisieren und uns in zwei Lager aufzuspalten. RWE sollte nicht von jeglicher Kritik aus Fankreisen genervt sein und Spruchbanner auf den Tribünen grundsätzlich mit blindwütigen Attacken gleichsetzen.
Längst nicht jedes Transparent, was auf der Alten West gezeigt worden ist, war sofort ein Affront oder im krassen Gegensatz zu den verübten Gewalttaten gar „menschenverachtend“. Dazu dient bereits das oben erwähnte „Peljahn-Windhorst-Transpi“, das Niemanden beleidigte, sondern Aufklärung einforderte. Wer einen auf den Goschen bekommt, obwohl er sich objektiv nichts zu schulden kommen lassen hat, steht dann auf einer Seite mit ganz anderen Kalibern, auf der anderen Seite steht der Verein.
Ebenso fehlt es an Dialog innerhalb der Fanszene. Zu häufig lassen wir uns auch selbst auseinander dividieren und verachten einander. Rot-Weiss Essen benötigt einen konstruktiven Dialog zwischen Anhängerschaft und Verein und der als heterogen zu bezeichnenden Fanszene intern. Wäre ein runder Tisch, der mosaikartig das Konstrukt Rot-Weiss Essen abbildet, eine Lösung? An einen solchen runden Tisch gehören keine Leute, die eigene Fans oder fremde Fans überfallen und ihnen Gewalt antun. Aber im Grunde Vertreter*innen alle anderen und auch wir sollten nicht nur Erwartungen an den Verein, sondern auch an uns selbst formulieren, wie Rot-Weiss Essen sich einen für die Mehrheit akzeptablen Kodex des Verhaltens geben kann. Ob das eine Utopie ist? Ohne erkennbaren Willen zur Verständigung bei den beteiligten Gruppen wird es Utopie bleiben.
Wir und unser Verein stehen vor großen Aufgaben. Sportlich, wirtschaftlich, menschlich. RWE braucht mehr Gemeinsamkeit und Miteinander, mehr Professionalität im Inneren, aber auch den unbedingten Willen, diesen Weg ohne einige Unbelehrbare aus dem kriminellen Spektrum gehen zu wollen. Mit wirtschaftlichen Misserfolgen, maximal mäßiger sportlicher Performance und insbesondere vereinsschädigenden Verhaltensweisen muss Schluss sein. Unser Klub sollte sich nicht ständig entschuldigen und sich unnötig kleinmachen müssen. Rot-Weiss Essen ist für uns alle ein Teil unserer Identität und ein großartiger Verein, an dem unser Herz hängt. Es wird Zeit, wieder positive Geschichten zu schreiben.
NUR DER RWE!
Sven Meyering