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2020/2021 - Regionalliga West

Rot-Weiss Essen – Bonner SC (2:0)

Engelmann regelt! Erneut war Simon Engelmann der Matchwinner. Mit seinen beiden Treffern gegen den Bonner SC sicherte er uns weitere 3 Punkte. Die Fotos und der Spielbericht vom 2:0 Heimsieg sind online.

Vorbericht

Es gibt nur eine Devise: Bonn besiegen!

Der Rückrundenauftakt lief für den Regionalligaspitzenreiter des Westens durchwachsen. RWE kam in Wiedenbrück nicht über ein torloses Remis hinaus, während der ärgste und im Grunde einzige ernsthafte Verfolger Borussia Dortmund II Alemannia Aachen mit 2:1 besiegte. Der schöne Vorsprung der Essener schmolz somit auf 4 Punkte gegenüber den Dortmundern, die nach wie vor ein Spiel in der Hinterhand haben und Essen somit noch dichter auf den Pelz rücken könnten. Insgeheim hatte sich der RWE-Anhang das umgekehrte Szenario erhofft, ein Essener Sieg bei gleichzeitigem Federlassen des BVB. Bevor sich die beiden Spitzenteams der Liga am 6. Februar im direkten Duell an der Essener Hafenstraße gegenüberstehen werden, gilt für Rot-Weiss Essen gegen den Tabellenletzten Bonner SC somit nur eine einzige Devise, und zwar Bonn besiegen!

RWE ist erfolgsverwöhnt in dieser Saison, daher sorgen suboptimale Ergebnisse sofort für Missstimmung. Über die Punktverluste in Wiedenbrück ärgerte sich die Mannschaft wohl höchstpersönlich am meisten. Denn auch wenn Keeper Marcel Hölscher an diesem Samstagnachmittag über sich hinausgewachsen war, hätte wohl dennoch einer der vorhandenen Hochkaräter den Weg ins Netz der Gastgeber finden müssen. So gab es eine negative Saisonpremiere, erstmals blieb RWE ohne eigenen Treffer.

Dass ausgerechnet Simon Engelmann, der treffsicherste Akteur der gesamten Liga, gleich zwei Großchancen liegen gelassen hatte, darunter sogar einen Elfmeter, zeigte eine der Essener Achillesfersen auf. Hat der Topstürmer mal einen schlechten Tag oder würde er gar verletzt werden, ein Worst-Case-Szenario für RWE, müssen andere dann auch einmal in die Bresche springen. Zwar ist die in Fankreisen formulierte Kritik, im Grunde treffe niemand außer Engelmann, extrem hyperbolisch, denn immerhin erzielten andere RWE-Spieler gemeinsam 28 Treffer, aber eine gewisse offensive Abhängigkeit von Essens Nummer 11 ist nicht ganz zu leugnen. Ein Detail am Rande, keinen einzigen seiner bislang 18 Saisontreffer plus die beiden Tore im DFB-Pokal machte Engel mit dem rechten Fuß. Es war entweder der linke Schlappen oder der Kopf, mit welchem Engelmann vollendete. Vielleicht ließ er deshalb nach Vorarbeit von Endres die Großchance liegen, die er auf dem rechten Fuß hatte.

An Wiedenbrücks Keeper Hölscher war letzte Woche kein Vorbeikommen.

Es war auch nicht so, dass RWE ganz schlecht gespielt hätte. Während Marcel Hölscher zum Helden des Tages avancierte, lief sein Pendant Daniel Davari Gefahr, eine Unterkühlung mittels Beschäftigungsmangel zu erleiden, so groß war Essens Dominanz und defensive Stabilität. Auch das muss eine Mannschaft während eines Anrennens gegen gegnerischen Beton erst einmal hinkriegen. Diskutiert wurde auch die Rolle von „Quarterback“ Dennis Grote, der zentral in einer Dreierkette zwischen Daniel Heber und Ali Hahn fast einen Libero spielte, eine taktische Variante, die Essen erstmals zumindest in dieser Form in einem Pflichtspiel durchzog.

Einige Betrachter sahen Grote, der seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag kürzlich um eine weitere Spielzeit verlängert hatte, auf dieser Position als verschenkt an. In der Tat gelang RWE im Zentrum wenig, jedoch verteidigte der SCW mit allen Mann in der eigenen Hälfte und die Räume waren überall eng, zentral, aber auch auf Außen. Sandro Plechaty und Isaiah Young, der Raum braucht, um seinen Turbo zu zünden, wurden vollends zugestellt. Gepaart mit einer ordentlichen Portion Glück und einem kaum bespielbaren Rasen sicherte diese Spielweise den Gastgebern am Ende eben einen Punkt. Der Versuch, zwei weitere zu erlangen, wurde vom SCW erst gar nicht unternommen. Es steht zu befürchten, dass der SCW diese Taktik nicht exklusiv verfolgen wird, sondern andere Mannschaften genau hingeschaut haben werden.

RWE, das muss man offen zugeben, schmeckte das Ganze nicht. Dass die Wiedenbrücker auch verbal sehr stark waren und die Bank der Gastgeber über die gesamte Spielzeit hinweg jegliche Aktion auf dem kaum grünen Rasen mit infernalischem Geschrei begleiteten, zeigt eindrucksvoll, wie motiviert die Gegner auch weiterhin sein werden, Essen ein Bein zu stellen. Dass das Geschrei der Emsstädter zuweilen auch Formen der Unsportlichkeit annahm, wenn z.B. ein verunglückter Flankenball von Plechaty lauthals gefeiert wurde, unterstreicht diese Tendenz. Vorerst haken wir den Tag von Wiedenbrück aber erst einmal unter Shit happens ab.

Siegtreffer im Hinspiel

Gegen den kommenden Gegner Bonner SC müssen die Rot-Weissen solchen Widrigkeiten ohne Wenn und Aber trotzen. Zu klar verteilt sind die Rollen. Erster gegen Letzter. Tabellenführer RWE hat viermal so viele Punkte wie Schlusslicht Bonn. Insbesondere vor dem Gipfeltreffen mit dem BVB II dürfen die Essener keine weiteren Federn mehr lassen. Da RWE in der darauffolgenden Woche anders als der BVB spielfrei ist und die Dortmunder am 27.01 gegen Gladbach II ein Nachholspiel auszutragen haben, spitzt sich der Kampf um die Tabellenspitze zu. Im Hinspiel gelang Essen ein verdienter Sieg, den Oguzhan Kefkir mit seinem Treffer sicherstellte. In der zweiten Hälfte wackelte das knappe 1:0 jedoch zum Teil bedenklich, nachdem RWE es zuvor versäumt hatte, das Resultat höherzuschrauben.

Diese Erinnerung zeigt, auch der Dreier am Samstag muss mit einer konzentrierten Leistung erst einmal eingefahren werden. Dafür fordert RWE-Trainer Christian Neidhart von seinem Team volle Konzentration auf das große gemeinsame Ziel Aufstieg. Von daher wird der in Ungnade gefallene Noel Futkeu nicht mehr zu Essens erster Mannschaft gehören, sondern nur noch etatmäßig in der U19-Bundesliga für Essen auflaufen. RWE ist enttäuscht von Futkeus Vertragsunterschrift bei der Reserve des 1. FC Köln und wohl auch von den Rahmenbedingungen unter denen der Wechsel abgelaufen ist. Das Essener Angebot bis 2024 schlug Futkeu jedenfalls aus. Ob er dabei von seinem Berater Andreas Winkler, mittlerweile Persona non grata an der Hafenstraße, wirklich gut beraten war, wird sich zeigen. Da Futkeu aber in dieser Spielzeit ohnehin kaum Einsatzzeiten in der „Ersten“ hatte, wird RWE den Wechsel zum Saisonende verschmerzen können. Neidharts Reaktion darauf zeigt aber dennoch, dass der Coach geradlinig und fokussiert ist und keine Nachlässigkeiten dulden möchte.

Das bekommt nach wie vor auch Maximilian Pronichev zu spüren, der seit seiner Parodie eines Konters gegen RW Ahlen nicht mehr für Essen in einem Punktspiel auf dem Feld gestanden hat und Neidhart mit seinen Trainingsleistungen bislang nicht umzustimmen vermochte. Da es aber auch keinen Abnehmer für den russischen Angreifer zu geben scheint, bleibt abzuwarten, ob Proni nicht irgendwann doch noch einmal eine Chance erhalten wird. Dafür wird er voraussichtlich sehr hart arbeiten müssen.

Harte Arbeit wartet am Wochenende

Sehr hart arbeiten müssen wird auch die gesamte RWE-Mannschaft in den kommenden Wochen, die neben dem DFB-Pokalachtelfinale gegen den Giganten Leverkusen zahlreiche Spitzenduelle für die Jungs von der Hafenstraße 97 A bereithalten werden. Doch auch schon vor dem Wiedenbrückspiel mahnte Jawattdenn.de nicht ganz zu Unrecht an, dass auch Partien gegen vermeintlich kleinere Gegner keine Selbstläufer sind. Das jedoch dürfte dem RWE-Tross sehr bewusst sein. Bei den Beethovenstädtern sitzt seit einiger Zeit Björn Joppe für den Freund exaltierter Bartmoden Thorsten Nehrbauer auf der Bank. Bislang konnte Joppe das Ruder nicht wirklich herumreißen, zuletzt unterlag man im wichtigen Kellerduell den Sportfreunden Lotte mit 0:1. Bonn wird in Essen sicherlich ähnlich starken Beton anrühren wollen wie Wiedenbrück. Ob sie dabei jedoch die Qualität des Verteidigens der Emsstädter erreichen werden, bleibt abzuwarten.

Das Geläuf an der Hafenstraße, das unmittelbar vor Weihnachten zunächst von den Damen der SGS und kurz darauf von RWE im Pokalmatch gegen Düsseldorf kräftig umgegraben worden ist, hat sich davon hoffentlich mittlerweile erholt. Für den technisch guten Ballbesitzfußball der Essener ist ein passabler Untergrund ein wichtiges Kriterium, ebenso wie ein schlechter Platz eine echte Trumpfkarte für fußballerisch limitiertere Truppen sein kann. Wenn man aufsteigen will, muss man jedoch alles ebenso nehmen, wie es kommt. Das wird RWE tun.

NUR DER RWE!

Sven Meyering

Spielbericht

Hinten sicher und vorne hilft Engelmann

Christian Neidhart sagte schon im Vorfeld, dass ein Sieg gegen den Bonner SC, dem Schlusslicht der Liga, für Rot-Weiss Essen Pflicht ist. Am Ende war es eindeutig, dass RWE die bessere Mannschaft war, doch der Bonner SC präsentierte sich keineswegs als Kanonenfutter und am Ende konnte Rot-Weiss aufgrund einer schwachen Chancenverwertung froh sein, dass Simon Engelmann weiter regelt.

Christian Neidhart reagierte auf die Probleme aus der Nullnummer in Wiedenbrück, indem er wieder auf Offensivpower namentlich auf Cedric Harenbrock setzte, der Amara Condé ersetzte. Außerdem begann Oguzhan Kefkir für Joshua Endres auf der Außenbahn. Bei Bonn wurden kurz vor dem Spiel an der Hafenstraße gleich vier Neuzugänge präsentiert, die allerdings nicht alle sofort spielten. Der bekannteste Zugang hieß Marian Sarr, der sogar schon in der Bundesliga eingesetzt wurde und von Beginn an gegen RWE ran durfte. Hier diskutierten die Fans heiß, ob Sarr, der lange keine Spielpraxis hatte, wirklich eine Verstärkung darstellen würde. Am Ende muss man sagen, dass Sarr ein sehr auffälliges Spiel gemacht hat und der Hintermannschaft der Bonner sehr viel mehr Stabilität verliehen hat.

Um dann zum Spiel zu kommen, muss konstatiert werden, dass der Bonner SC überhaupt nicht wie ein Abstiegskandidat auftrat. Bonn presste von Beginn an und setzte die Essener Hintermannschaft bereits am eigenen Strafraum unter Druck. Es war auf holprigem Untergrund schwierig, diese Situationen spielerisch zu lösen, von daher war das Vorgehen eine clevere Variante. Es war zumeist Alexander Hahn, der den Ball herausschlagen musste, ein geordneter Aufbau war deswegen kaum möglich.

Nachdem vor allen Dingen Oguzhan Kefkir bemüht war, seinen Startplatz zu festigen, indem er die ersten Nadelstiche (2. Und 3.) setzte, wurde er in der 14. Minute perfekt von Marco Kehl-Gomez in Szene gesetzt. Er sah, dass der Gegenspieler Kefkirs nicht da war und schickte ihn in Richtung Tor. Torwart Jonas Hupe war allerdings auf dem Posten und ließ den strammen Schuss Kefkirs abprallen. Abprallen? Da steht doch meistens Essens 11 bereit und in der Tat stand Engelmann einmal mehr goldrichtig und zog aus kurzer Distanz ab, setzte den Schuss aber zu hoch an, sodass dieser übers Tor ging und dabei wohl die Latte touchierte.

Auf Daniel Heber war in der Abwehr Verlass

In der 20. Minute sendete der Bonner SC ein erstes Lebenszeichen aus. Kapitän Dario Schumacher stand völlig frei an der rechten Strafraumkante und wurde perfekt angespielt. Er nahm den Ball volley und zog ab. Nur eine Glanzparade von Daniel Davari verhinderte den Essener Rückstand. Es soll gleich hier verraten werden, dass es auch die letzte Großchance der Bonner war. Das Team der ehemaligen Bundeshauptstadt war zwar jederzeit giftig, doch der Abwehrriegel um den fantastisch aufspielenden Daniel Heber entschärfte jedoch jegliche Situation.

In der 22. Minute gab Schiedsrichter David-Markus Koj einen Freistoß für RWE aus aussichtsreicher Position. Marco Kehl-Gomez trat an, traf den Ball aber nicht optimal, sodass er wohl ins Aus gegangen wäre, wenn nicht Marcel Kaiser seine Hand in die Flugbahn gehalten hätte. Der Elfmeterpfiff war folgerichtig. Im Stadion wurde es ruhig. Simon Engelmann ist ein sicherer Schütze, vergab aber in der Vorwoche zum ersten Mal. In den Essener Wohnzimmern wurde der Atem angehalten, aber Engelmann war sichtlich unbeeindruckt und verwandelte zum 1:0.

Es passierte bis zur Halbzeit relativ wenig. Einzige Kuriosität war das harte Einsteigen von Aloy Ihenacho gegen Daniel Davari. Gerade diese Unsportlichkeiten, die zu Verletzungen führen können, führen meistens zu großem Ärger bei den Torhütern und so sagte Davari seinem Gegenspieler ein paar Takte. Als der Schiedsrichter herbeieilte schmiss sich Ihenacho auf den Boden und markierte den sterbenden Schwan. Neben dem harten Tritt gegen Davari war dies eine weitere erbärmliche Unsportlichkeit. Kurios ist hier, wenn man sich die Aufnahmen langsam anschaut, dass der kleine Schubser keineswegs von Davari kam, sondern von Schiedsrichter Koj, der nicht rechtzeitig abbremste. Nichtsdestotrotz kann man die gelbe Karte gegen Davari vertreten, da sich ein so routinierter Spieler wie Davari in dieser Situation besser im Griff haben sollte.

Zum Teil hatte Schiedsrichter Koj viel Arbeit

In der zweiten Halbzeit präsentierte sich RWE deutlich gefestigter. Wirkten Abspiele und der Spielaufbau in der ersten Hälfte häufig sehr hektisch, kehrte nun die Ruhe ein, die man aus den vergangenen Spielen kannte. In der 55. Minute hätte es dann 2:0 stehen müssen. Isaiah Young spielte aus dem Mittelfeld einen hohen Pass auf die rechte Seite direkt in den Fuß von Sandro Plechaty. Dieser kam mit enormer Geschwindigkeit, ließ den Verteidiger stehen und zog in die Mitte. Aus knapp acht Metern hatte er das ganze Tor zur Verfügung und traf Torwart Hupe. Dieser konnte nur nach vorne abprallen lassen und Plechaty hatten nun das freie Tor vor sich. Der zweite Schuss ging ebenfalls in die Nähe des Torhüters, sodass dieser mit einem starken Reflex wieder halten konnte. Nicht dass Hupe dies nicht gut gelöst hätte, aber solch eine Chance muss einfach drin sein. Gegen den BVB II wird es sicher nicht viele Einschussmöglichkeiten geben, da müssen diese Möglichkeiten besser genutzt werden.

In der 61. Minute folgte die nächste Chance. Oguzhan Kefkir passte hoch auf Simon Engelmann der den Ball nahe an der Torauslinie in den Fuß bekam. Er hielt einfach mal flach drauf und überraschte Jonas Hupe völlig. Der Ball rollte nahezu perfekt und klatschte am Innenpfosten wieder auf das Spielfeld. Diese Chance war nicht ganz so zwingend, da Engelmann durch seine individuelle Qualität aus einer nahezu aussichtslosen Position abschloss, aber Essen drückte auf den zweiten Treffer.

Das erlösende 2:0

Es dauerte bis zur 76. Minute bis Rot-Weiss den Sack zugemacht hat. Dennis Grote und Cedric Harenbrock spielten sich durch die eng gestaffelten Abwehrreihen in der Mitte des Strafraums. Simon Engelmann sprintete geistesgegenwärtig in den Ball, umkurvte Jonas Hupe und konnte locker einschieben. Wieder einmal regelte Engelmann das Spiel und sorgte dafür, dass RWE die drei Punkte zu Hause behalten konnte. Danach schaltete Rot-Weiss Essen einen Gang zurück. Simon Engelmann und Marco Kehl-Gomez bekamen eine Verschnaufpause und das 2:0 hielt bis zum Abpfiff.

Es war keine Galavorstellung von RWE. Ehrlicherweise ließen Platz und ein aggressiver Gegner solch einen Auftritt aber auch nicht zu. Die Mannschaft zeigte einmal mehr, dass sie auf die Herausforderungen (Platzverhältnisse, taktische Überraschungen des Gegners) angemessen reagieren kann und tütete den Pflichtsieg verdient ein. Nichtsdestotrotz warten nun große Aufgaben. Das Pokalspiel kommt dabei beinahe zur Unzeit, denn das Duell gegen Bayer Leverkusen findet nur vier Tage vor dem Gipfeltreffen an der Hafenstraße zwischen Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund II, die ebenfalls extrem erfolgreich sind und aus 21 Begegnungen 50 Punkte erspielt haben. Auch wenn RWE wichtiges ungeplantes Geld durch den DFB-Pokal in die Kasse gespült bekommen hat, sehnen sich alle, die es gut mit dem Verein meinen, nach dem Aufstieg und dieser wird nur über die Dortmunder Zweitvertretung laufen, weswegen eine frische Mannschaft gegen den BVB wichtig wäre.

Aber darauf wird das Trainerteam gewohnt umsichtig reagieren. Insgesamt setzt RWE die beeindruckende Serie weiter fort und gewann das zehnte von elf Heimspielen. Außerdem steht nun fest, dass RWE mehr als ein Jahr in Pflichtspielen ungeschlagen bleibt. Die letzte Niederlage datiert vom 1. Februar 2020 gegen Rödinghausen und das Spiel gegen Leverkusen wird erst am 2. Februar 2021 stattfinden. Egal, wie der Auftritt gegen den Bonner SC bewertet wird, sind das beeindruckende Zahlen, die man als RWE-Fan unabhängig davon, was in den nächsten Wochen passiert, honorieren muss. Diese Serie darf im Februar gerne weitergehen, damit der Traum vom Profifußball weitergehen kann.

Hendrik Stürznickel

Fotos by M.R.

Fotos by M.E.

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